Glaubenssätze und Grundannahmen unserer Gesellschaft: „Die haben doch keine Probleme. Haben ein großes Haus, ein fettes Auto, Kinder und einen tollen Job.“ Spannender Glaube, wenn man bedenkt, was ein Haus, ein Auto, Kinder und ein Job für Probleme mit sich bringen können. Komischerweise gehen trotzdem viele jahrelang davon aus, dass es die tragenden Säulen für ein glückliches Leben sind. Nichtsahnend, dass einige im Teufelskreis feststecken, sich ein Auto finanzieren, um zu einer Arbeit zu kommen, die sie nicht lieben, aber brauchen, um sich Haus und Kinder zu leisten. Wenn das Haus dann abbezahlt ist, ist es zu groß, da die Kinder erwachsen sind und ihre eigenen Wege gehen und man verkauft es, um sich zu verkleinern, da man festgestellt hat, dass es zu viel kostet, Arbeit macht und man es eigentlich gar nicht wirklich braucht. Und man die ganzen Jahre viel zu wenig Zeit hatte für Kinder und Lieblingsmenschen, da man so sehr damit beschäftigt war sich „das Glück“ leisten zu können. Mit ganz viel Glück, ist der Partner noch geblieben- vermutlich aber eher nicht, da man keine Zeit mehr für die Beziehung hatte. Weil das Haus, das Auto und der Job (also „DAS GLÜCK!“) soviel an Zeit und Geld gekostet haben und doch eigentlich die Beziehung erfüllen sollten, sie aber stattdessen zerstörten.
Und die Suche nach dem Glück geht von vorne los. Aber dieses Mal anders. Man sucht nach einem neuen Partner, der Gesundheit, dem Sinn des Lebens. Oder man hört auf zu suchen, da man keine Kraft mehr hat und vom Leben erschöpft ist. Lebt die letzten Jahre einfach noch ab. Wenn man in Rente geht, redet man sich ein endlich Zeit zum Leben zu haben, obwohl mittlerweile (wenn es gut läuft) aber schon dreiviertel des Lebens vergangen sind. Haben wir nicht ein tolles System für DAS GLÜCK! Wir geben unser ganzes Leben, um glücklich zu sein, erreichen es aber trotzdem nie, weil wir uns ständig vergleichen und uns einreden, dass andere glücklicher sind als wir, weil sie vermeintlich größeres oder noch vollkommeneres besitzen. Meine Güte, wenn ich mir überlege wie anstrengend es ist, systematisch das Glück zu erreichen, dann bezweifle ich gerade, ob ich wirklich glücklich sein möchte.
Klar will ich es. Aber auf meine Weise. Ich lehne das System ab. Nie an einem Ort oder Dingen gebunden, sondern stets auf der Reise zu mir selbst.
Wenn Du denkst: Meine Güte, wie esoterisch- nee bin ich leider 0. Auch keiner Sekte zugehörig. Keiner Glaubensgemeinschaft. Sondern mit klarem Menschenverstand zu dieser Erkenntnis gelangt. Sogar mit ein bisschen unternehmerischem Gedanken: Return of Invest sozusagen. Ein Leben in der Erfüllung und Zufriedenheit. Wie das geht kann ich Dir nicht in Kürze erklären. Aber der erste Schritt ist auf jeden Fall, sich von den mit hohen Kosten (Zeit & Geld) verbundenen Systemen unserer Gesellschaft zu lösen.
Sie sind auf den Profit ausgerichtet. Nur leider nicht auf Deinen.
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