Jetzt mach doch mal en Haken dran! Aufschieberitis- Wer kennt’s?
Geht es Dir manchmal auch so, dass Du Dinge wochenlang vor Dir herschiebst? Und ständig ist es in Deinem Kopf präsent! Ja! … weil Du kannst es nicht hinter Dir lassen, solange Du es nicht erledigt hast.
Meist sind es unangenehme Dinge, vor denen wir uns drücken.
Es können klärende Gespräche, Telefonate, Büroangelegenheiten, Aufräumarbeiten etc. sein. Aber sie verschwinden einfach nicht aus unserem Leben, bis wir sie erledigt haben.
Ganz oft sind es sogar kleine Sachen, für die es nur wenige Minuten/ Stunden bräuchte, um sie schlussendlich aus dem Kopf zu haben. Sicher gibt es bei Dir auch so eine Sache.
Jeder von uns hat was.
Ich bin ein Freund von To Do Listen oder für alle, die dieses Wort nicht mögen, das schnelle, terminierte Abhaken von Dingen. Wieso? Weil es sich für mich persönlich gut anfühlt;
1. Aufgaben zu haben 2. zu erledigen und 3. abzuhaken.
Es macht mir teils Spaß die Aufgaben zu erfüllen, aber teils auch überhaupt gar nicht.
Besonders steuerliche Geschichten oder Bürokratie, die ich in manchen Fällen nicht nachvollziehen kann, fallen mir unendlich schwer. Aber; ich kann es nicht ändern. Ich muss es tun, weil ich es final doch für mich tue, um voran zu kommen und somit auch für meine eigene innere Ruhe.
Das heißt: es gibt Dinge, an denen führt kein Weg vorbei. Da müssen wir durch – wie es so schön heißt. Umso schwieriger wird es, wenn wir uns selbst zusätzlich demotivieren, in dem wir die Suppe noch mehr mit unseren Gedanken versalzen. Typisch wäre dann in meinem genannten Beispiel:
„diese blöden Ämter regen mich auf. Jetzt muss ich mich wegen denen (!) wieder 2 Std hinsetzen und den ganzen Kram zusammensuchen.“ Ok, stimmt zwar, aber der Gedanke hilft mir persönlich in dem Moment nicht.
Er zieht mich nur noch mehr runter und die Aufgabe quält mich noch mehr.
Stattdessen konzentriere ich mich auf das Glücksgefühl danach! Ich denke ich mir also: „Ich setze mich jetzt 2 Std da dran und wenn ich es erledigt habe, streiche ich es von meiner
To Do Liste und gehe mit Freundin xy einen Kaffee trinken. Ich werde so erleichtert sein, wenn ich es erledigt habe und das wird sich so gut für mich anfühlen.“
Ich lenke mich also selbst vom „Negativem“ ab, mit einer „Belohnung“ die mich in der „Mühe“ antreibt. Die Belohnung muss nichts großes sein, es dürfen ganz ganz kleine Sachen sein, die Dir Freude machen. Ich nenne es Antriebshilfen.
Und das Abhaken von Aufschieberitis- Aufgaben, omg dieses Gefühl ist doch wirklich unbeschreiblich oder ???!!!
Meine Aufgabe für Dich: erledige eine Sache, die Du schon lange vor Dir herschiebst!
Und schreib mir danach wie es sich anfühlt, dass sie ENDLICH erledigt ist!
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