Wenn es stürmisch wird, reduziere die Geschwindigkeit, aber behalte Dein Ziel vor Augen
Es war ein kalter Wintertag im Januar und ich kam unverhofft mit meinem Auto in einen Schneesturm. Auf der Fahrbahn lagen Äste, denen man ausweichen musste, der Schneefall war so stark, dass man kaum mehr etwas sehen konnte.
Sollte ich umdrehen oder weiterfahren?
Ich war gezwungen, die Geschwindigkeit zu reduzieren, um sicher am Ziel anzukommen. Als der Schneefall und der Sturm nachgelassen haben, konnte ich langsam wieder etwas mehr Gas geben. Die Fahrbahn fühlte sich safe an und man hatte wieder stabilen Boden unter den Rädern.
Und plötzlich wurde es heller und heller… und ich freute mich über die klare Sicht, die Sonne, die plötzliche Wärme und den blauen Abendhimmel. Innerhalb einer Stunde fuhr ich aus dem tiefsten Sturm in die Sonne. Zum Glück habe ich nicht umgedreht und bin mit reduzierter Geschwindigkeit weiter an mein Ziel gefahren. Sonst hätte ich vermutlich die Sonne an jenem Tag nicht mehr gesehen.
So ist es wohl auch im Leben. Wenn es mal stürmisch wird, Geschwindigkeit reduzieren. Nicht umdrehen und nicht stehen bleiben. Sondern weitergehen…und irgendwann und völlig unverhofft, scheint plötzlich auch für Dich wieder die Sonne. Und das vielleicht schneller als Du denkst.
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